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Gürtel-Prüfungen

Gürtelprüfungen im Karate – mehr als nur Farben
Gürtelprüfungen (japanisch: Kyu- und Dan-Prüfungen) sind ein zentraler Bestandteil des Karate und zeigen den Fortschritt eines Schülers – sowohl technisch als auch persönlich. Die Farben der Gürtel symbolisieren dabei den Entwicklungsstand:
Kyu-Grade (Schülergrade): beginnen meist mit weiß und steigern sich über gelb, orange, grün, blau, braun bis hin zum schwarzen Gürtel.
Dan-Grade (Meistergrade): beginnen beim 1. Dan (Shodan) und können sich bis in hohe Stufen (z. B. 10. Dan) fortsetzen.
Was wird geprüft?
Die Inhalte variieren je nach Schule und Stilrichtung, beinhalten aber in der Regel:
Kihon (Grundtechniken): Schläge, Tritte, Blöcke, Stellungen
Kata (Formlauf): festgelegte Bewegungsabläufe
Kumite (Kampf): Partnerübungen oder Freikampf
Theorie und Etikette: Wissen über Begriffe, Verhalten im Dojo, Philosophie
In höheren Prüfungen zählen auch Charakter, Disziplin und geistige Reife.
